Gemäß der gerade vom Rhein-Neckar-Kreis herausgegebenen Potentialanalyse Erneuerbare Energien beträgt das Potential der Flächen PV in Dossenheim ca. 58.000 kWp. Ob man das alles nutzen muss, ist eine andere Frage. Aber es wäre fahrlässig, nicht einen großen Teil davon zu nutzen.
Denn:
Solarparks sind kostengünstig bei hoher Flächeneffizienz
- Flächenversiegelung < 1%
- Zusätzliche Einnahmequelle für die Kommune
- Landwirtschaftiche Nutzung weiter möglich
(Schafbeweidung, Weidennutzung, Imkerei) - Deutlich höhere Biodiversität als aktueller Ackerbau
- ca. 10-40 Mal höhere Energieausbeute pro ha als bei Energiepflanzen wie Weizen, Raps, Mais
- Lokale Wertschöpfung Arbeitsplätze und Gewerbesteuern
- Erheblicher und unverzichtbarer Beitrag zur Klimaneutralität
Die landwirtschaftliche Nutzfläche in Deutschland umfasst 18 Millionen Hektar. Davon wurden im Jahr 2019 auf 2,7 Millionen Hektar Energie- und Industriepflanzen angebaut. -> PV ist keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung.
Wichtig ist jedoch dabei, dass die Empfehlungen bezüglich Ökologie berücksichtigt werden. Dazu gibt es Informationen in diversen Leitfäden des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewiertschaft BW, oder dem Bund für Umwelt und Natuschutz.
Achtung Mehrfamillienhausbesitzer und Gewerbetreibende. Die Stadt Heidelberg bietet 2 interessante Online-Vorträge:
- Di 22.11.2022-18:00h – Photovoltaik für Mehrfamilienhäuser, Referent: Marcus Schluzy (DGS)
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(Michael Nowag)