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Gute Nachrichten zu Klimaschutz und Photovoltaik

Die überwältigende Mehrheit der Menschen weltweit unterstützt den Kampf gegen den Klimawandel

Die Erde wird immer wärmer. Gemäß EU-Klimawandeldienst Copernicus lag 2023 die die globale Temperatur bereits 1,48 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1850–1900. Ein Rekordwert. Die Folgen sind inzwischen bekannt: Wetterextreme werden häufiger, die Meeresspiegel steigen, ganze Regionen könnten unbewohnbar werden, viele Menschen ihr Leben verlieren. Klarer denn je ist: Wir müssen handeln. Doch sind wir dazu bereit? Die erhitzten Debatten um Heizungsgesetz, Dieselsubventionen und Co. lassen vermuten: Eher nicht.

Doch: Der Eindruck täuscht. Die Ergebnisse einer globalen Studie, die im Februar 2024 im Fachmagazin »Nature Climate Change« erschienen ist machen Mut: Die Forschenden der Universität Bonn, des Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung Frankfurt und der Universität Kopenhagen fanden heraus, dass sich ganze 89% der Befragten mehr Klimaschutzmaßnahmen von ihren nationalen Regierungen wünschen. Fast genauso viele finden, dass die anderen Menschen in ihrem Land mehr tun sollten, um die Erderwärmung zu stoppen.

Besonders überraschend: Rund 2/3 der Studienteilnehmer:innen wären sogar dazu bereit, monatlich 1% ihres Haushaltseinkommens abzugeben, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Der Haken: In Deutschland glauben nur 23%, dass die Mehrheit bereit ist, in Aktion zu treten. In Wirklichkeit sind es 68%. Ein Muster, das sich in jedem der untersuchten Länder zeigt. Daran hat die mediale Berichterstattung ihren Anteil. So habe die kleine Gruppe der »Klima-Skeptiker:innen«, die den menschengemachten Klimawandel anzweifeln oder leugnen, in der Vergangenheit zu viel Raum bekommen. Es sei nun wichtig, diese Wahrnehmungslücke zu korrigieren, denn Menschen würden dann aktiv, wenn sie das Gefühl hätten, dass auch andere ihren Teil tuen.

Wir müssen nun wirksam kommunizieren, dass die große Mehrheit der Weltbevölkerung bereit ist, etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen, und von der Politik erwartet, dass sie handelt.
Quelle: www.perspective-daily.de 25.02.2024

In Dossenheim und in Heidelberg sind wir mit PV auf gutem Weg:

  • Die Stadtverwaltung Heidelberg hat auf eigenen Dächern bereits 345 kWp realisiert. Außerdem plant sie eine Veranstaltung für Vereine, Firmen und Landwirte, um über Möglichkeiten zu informieren und Probleme bzw. Hindernisse abzufragen. Gute Idee! (Quelle RNZ 27.02.24)
  • Der PV-Zubau in Dossenheim betrug 2023 über 1000 kWp! Und dies fast auschließlich durch PV auf Dächern von privaten Haushalten! Das übertrifft sogar die Vorgaben der vorgeschlagenen Solarstrategie Dossenheim .
Jährlicher PV-Zubau in Dossenheim (Status Feb. 2024)

Und zum Schluss noch eine gute Nachricht zu Windkraftanlagen:

Ein Windrad spart 500 mal soviel CO2 ein wie der dafür gerodete Wald. Das CO2-Bindungsvermögen pro Hektar Wald beträgt 10–20 Tonnen im Jahr. Ein Windrad (7 MW) spart etwa 7.500 Tonnen CO2 im Jahr ein. (gemäß Aussage von Micha Jost von der EG Starkenburg im Interview mit der RNZ) Detailliertere Infos und Berechnungen dazu gibt es hier und hier