Die noch in Arbeit befindliche Solarstrategie Dossenehim des Arbeitskreis Photovoltaik der Klimawerkstatt enthält neben strategischen Zielen und Leitsätzen auch konkrete Maßnahmen. Ein Vorschlag aus der Quick-Win – Liste, ist die Teilnahme am Wattbewerb der Gemeinden. Dieser Wettbewerb soll Bürger, Gewerbetreibende und Gemeindeverwaltung anspornen PV-Anlagen zu bauen, um im Ranking vorne dabei zu sein. Hier zeigen sich bereits die ersten Früchte der gemeinsamen Arbeit an der Solarstrategie mit David Zerweck der Gemeindeverwaltung (zuständig für Energie, Umwelt und Mobiliät). Entstehen Ideen die sich leicht umsetzen lassen, wird das auch gleich getan. Prima! Dossenheim ist jetzt beim Wattbewerb dabei. (hier geht es zum aktuellen Ranking)
Am 09. Juli stand Dossenheim beim Zubau auf Platz 20 von 37 teilnehmenden Gemeinden. Da Dossenheim jedoch mit geringem PV-Bestand startet, haben wir gute Chancen schnell zu verdoppeln.
Hier sehen Sie welche PV-Leistung aktuell in Dossemheim installiert ist und weitere interessante Information zum PV-Ausbau in Dossenheim.
Worum genau geht es beim Wattbewerb?
- Wattbewerb ist ein Wettbewerb für Städte und Gemeinden, bei dem es um den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik geht. Unser Ziel ist es, die Energiewende in Deutschland durch exponentiellen Ausbau von Photovoltaik zu beschleunigen. Dies dient dem Erreichen des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens, das durch die gegenwärtig von der Politik getroffenen Klimaschutz-Maßnahmen nicht erreicht wird. Für das Klimaziel muss die Energiewende zu 100% erneuerbaren Energien 2030 führen.
- Der Start von Wattbewerb erfolgte am 21.2.2021 und eine Teilnahme ist auch nach dem ersten Geburtstag von Wattbewerb noch jederzeit möglich. Welche Gemeinde, welche Kleinstadt und welche Großstadt schafft den größten Zubau pro Kopf? Die erste Runde von Wattbewerb läuft, bis die erste Großstadt die installierte PV-Leistung je Einwohner*in verdoppelt hat. Doch eins ist klar: die Verdopplung des Startwerts ist nur eine Zwischenetappe. Für das Ziel von 100% erneuerbarer Energien bis 2030 liegt ein noch etwas längerer Weg vor uns. (aktuelles Ranking)
- Die Städte und Gemeinden sind gefordert, durch Kooperation zwischen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung und Zivilgesellschaft eine Strategie zu entwickeln, wie die Dachbesitzer*innen in der Stadt überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. Ob Einfamilienhäuser, große Mietshäuser oder Dächer auf gewerblich oder industriell genutzten Gebäuden: Sie alle bieten das Potenzial, das für die lokale Energiewende vor Ort erschlossen werden muss.